Praxis Ute Romatzki

Diplom-Psychologin

Psychologische Psychotherapeutin

Verhaltenstherapie

Psychologische

Psychotherapeutin

„Die Vergangenheit kann man nicht ändern, 
sich selbst aber schon, für die Zukunft.“
(Fallada)

Neuere Behandlungsmethoden

In den letzten 20 Jahren kam es erneut zu bedeutsamen Weiterentwicklungen in der Verhaltenstherapie. Nun werden dem emotionalen Erleben sowie in der Kindheit und im Laufe des Lebens erworbenen Grundüberzeugungen und -mustern vermehrt Beachtung geschenkt. Es wurden verschiedene neue Methoden entwickelt, mit denen Veränderungen in diesen Bereichen angestrebt werden.


Neuere Verhaltenstherapeutische Methoden, mit denen ich mich näher befasst habe und die ich in die Therapie einbeziehe, sind:


Schematherapie

Bei der Schematherapie handelt es sich um eine Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie durch Jeffrey E. Young (z. B. Young et al., Schematherapie, 2008). Sie bezieht sowohl in ihrer Erklärung von Störungen bzw. Problematiken als auch in den therapeutischen Techniken Elemente aus anderen Therapierichtungen mit ein. Sie erweist sich besonders im Umgang mit komplexen Problematiken (z. B. Persönlichkeitsstörungen) als nützlich. Ein Kernkonzept der Schematherapie ist die Annahme, dass verschiedene Muster, in denen sich das emotionale Wissens- und Erfahrungsspektrum eines Menschen abbildet (= Schemata), die Wahrnehmung und Reaktionen in aktuellen Situationen beeinflussen. Ziel ist daher, die relevanten Schemata sowie daraus folgende ungünstige Bewältigungsstrategien herauszufinden und ihre Veränderung in gegenwärtigen Situationen anzustreben. (siehe auch Wikipedia)


Metakognitive Therapie (nach Adrian Wells)

Der metakognitiven Therapie (z. B. Wells, Metakognitive Therapie bei Angststörungen und Depression, 2011) liegen zwei Hauptannahmen zugrunde. Wells unterscheidet zwei Arten zu Denken. Eine Art zu Denken nennt er „Objektmodus“. Hier sieht die Person die Inhalte ihrer Gedanken immer als wahr an. Diesen „Objektmodus“ sieht er kritisch. Außerdem benennt er verschiedene nicht-funktionale bzw. problematische Überzeugungen über das eigene Denken.(siehe auch Wikipedia)


Dialektisch-Behaviorale Therapie

Die Dialektisch-Behaviorale Therapie nach Marsha M. Linehan (1996) wurde ursprünglich für die Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung - bzw. emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung wie es zutreffender in der ICD-10 heißt - entwickelt. Ein zentraler Baustein der Dialektisch-Behavioralen Therapie ist es, Fertigkeiten bzw. Strategien zum Umgang mit emotional schwierigen Situationen zu vermitteln. Diese umfassen die Bereiche Stressbewältigung, Achtsamkeit, Umgang mit Emotionen und zwischenmenschliche Fertigkeiten. Solche Strategien können natürlich nicht nur für Menschen mit dem Problem der Borderline-Störung nützlich sein. (siehe auch Wikipedia)


Achtsamkeit

Achtsamkeit beschreibt eine Form der Aufmerksamkeit, die auf das Erleben des Gegenwärtigen gerichtet ist. Im Zentrum steht das bewusste Wahrnehmen des „Hier und Jetzt“. Es geht darum, in jedem Augenblick bewusst zu erleben, wahrzunehmen und nicht zu bewerten.
Es wird zwischen der formellen und der informellen Achtsamkeit unterschieden. Informelle Achtsamkeit meint die Integration einer achtsamen Haltung in den eigenen Alltag. Unter formeller Achtsamkeit werden Übungen verstanden, die man machen kann, um Achtsamkeit zu erlernen bzw. trainieren. (siehe auch Wikipedia)


CBASP

Im Zentrum des „Systems der kognitiv-behavioralen Analyse“ (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) nach James P. McCullough) stehen dysfunktionale bzw. problematische Erlebens- und Verhaltensweisen im zwischenmenschlichen Bereich. Veränderungen in diesem Bereich sollen mit Hilfe spezifischer Beziehungsgestaltung in der Therapie sowie in Situationsanalysen problematischen Verhaltens erreicht werden. Problematische Interpretationen zwischenmenschlichen Verhaltens sollen identifiziert und alternative Interpretationen entwickeln werden. (siehe auch Wikipedia)


Akzeptanz- und Commitmenttherapie

Ziel dieser neueren Methode der Verhaltenstherapie ist nicht das Verändern von ungewollten Gedanken und Emotionen, sondern diese anzuerkennen und zu beobachten. Der meist seit Langem erfolglose Kampf mit dem eigenen Erleben soll beendet werden. Stattdessen wird ein von persönlichen Werten geleitetes Leben angestrebt. (siehe auch Wikipedia)